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Machbarkeitsuntersuchung Gesamtsystem 2001

Nachdem bereits seit einiger Zeit über Stadtbahnsysteme diskutiert wurde, wurde im Dezember 1997 von der Inzell-Initiative ein Arbeitskreis ins Leben gerufen, der sich mit verschiedensten Varianten für "innovative Systeme" (unter anderem auch Spurbus) beschäftigt hat. Im Verlaufe des Jahres 1999 und 2000 haben sich dann die Vorschläge an die bereits von anderer Seite vorgeschlagenen Stadtbahnsysteme und -netze soweit angenähert, daß der vom MVV geleitete nicht-öffentliche Arbeitskreis sich auf 14 Streckenvarianten einigen konnte, die nun detailierter untersucht werden sollen.

Am Arbeitskreis (mittlerweile Lenkungsgruppe genannt) nehmen jetzt teil: Stadt München, der Landkreise und Gemeinden, Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München, Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie, Bayerische Eisenbahngesellschaft, Deutsche Bahn, Stadtwerke München, BMW, TU München und MVV (Federführung). Dabei haben das Baureferat sowie das Planungsreferat der Stadt München, die Stadtwerke München, der MVV, das Wirtschaftsministerium, der Landkreis Fürstenfeldbruck (letzterer für alle Landkreise) je eine Stimme und die Gemeinden Taufkirchen, Neuried und Dachau zusammen zwei Stimmen, die im Block abgegeben werden müssen (als Vertreter aller Gemeinden).

Mobinet

Im Rahmen des Mobinet-Projektes wurde zuerst - gefördert durch das Bundesforschungsministerium - wissenschaftlich festgestellt, daß die Verknüpfung von S- und Trambahnstrecken auch im Raum München prinzipiell möglich ist. Außerdem wurden weiterführende Untersuchungen empfohlen. Zum gleichen Zeitpunkt war die Machbarkeitsstudie für die Strecke vom Münchner Norden nach Dachau bereits praktisch fertiggestellt.

Zudem hat Intraplan eine Potentialabschätzung durchgeführt, deren Ergebnisse allerdings nicht veröffentlicht wurden. Aus dieser Potentialabschätzung wurden dann 14 Strecken ausgewählt, die jetzt genauer untersucht werden:

  1. Giesing S - Menterschwaige - Großhesseloher Brücke
  2. Großhesseloher Brücke - Fürstenried-West U
  3. Fürstenried West U - Großhadern/Martinsried
  4. Großhadern/Martinsried - Planegg S - Gröbenzell S
  5. Großhadern/Martinsried - Gräfelfing S - Aubing S
  6. Neuaubing - Pasing S - Moosach S
  7. Dachau - Karlsfeld S/Karlsfeld - Moosach S
  8. Moosach S - Freimann/Studentenstadt U - Leinthaler Brücke
  9. Leinthaler Brücke - Ismaning S
  10. Leinthaler Brücke - Englschalking S - Gronsdorf S
  11. Englschalking S - Riem S - Gronsdorf S
  12. Riem S - Aschheim - Heimstetten S
  13. Gronsdorf S - Neuperlach Süd S/U
  14. Neuperlach Süd S/U - Ottobrunn - Taufkirchen S

Diese Strecken sind auch auf einer Graphik des MVV verzeichnet (1270 kb; kleinere Version mit 75kb).

Erste Stufe

Im November 2000 wurde mit der erste Stufe der Machbarkeitsstudie begonnen. In der Studie soll für die 14 Strecken die Streckenvarianten konkretisiert werden. Dazu wurden unter anderem die Strecken mit Video und Photos dokumentiert. Zudem wurden kritische Bereiche detailierter angeschaut werden und die Kosten abgeschätzt. Dabei wurde die prinzipielle Machbarkeit der allermeisten Strecken festgestellt.

Einige Strecken (wie Germering - Eichenau - Fürstenfeldbruck) fehlen in der Machbarkeitsstudie.

Erste Ergebnisse lassen sich aus der Pressemitteilung des MVV ablesen. Diese Ergebnisse wurden vom Fahrgastverband PRO BAHN in einer weiteren Pressemitteilung bewertet.

Zweite Stufe

In der anschließenden zweiten Stufe werden aufbauend auf den Ergebnissen der ersten Stufe detailiertere Untersuchungen angestellt. Außerdem soll ein Betriebskonzept und eine Betriebskostenrechnung erstellt werden. Damit die TU die Ergebnisse noch im Rahmen von Mobinet bewerten kann, sollte die zweite Stufe ursprünglich bis Ende 2001 abgeschlossen sein. Auch mit Abschluß der zweiten Stufe ist die Baufähigkeit noch nicht erreicht; weitere Untersuchungen, meist auch eine standardisierte Bewertung, sind noch notwendig.

Erste Ergebnisse lassen sich aus der Pressemitteilung des MVV ablesen. Diese Ergebnisse wurden vom Fahrgastverband PRO BAHN in einer weiteren Pressemitteilung bewertet.

Finanzierung

Finanziert werden die erste und zweite Stufe der Gesamt-Studie durch die Stadt München, die Gemeinden Aschheim, Dachau, Germering, Gräfelfing, Gröbenzell, Haar, Ismaning, Karlsfeld, Kirchheim, Neubiberg, Neuried, Ottobrunn, Planegg, Puchheim, Pullach, Taufkirchen und Unterföhring, die Landkreise Dachau, Fürstenfeldbruck und München sowie durch BMW, das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie und den MVV.



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