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Zweigstrecken: Übersichtsseite    Beschreibungen    Legende

Da das Stadtbahnsystem kompatibel zu großen Teilen des Münchner Trambahnnetzes sein wird, ist es sinnvoll, als Netzergänzung bestehende oder zukünftige Trambahnstrecken mitzunutzen. In den Fällen, in denen das im Zuge der beschriebenen Hauptstrecken erfolgt, wird das in den entsprechenden Streckenbeschreibungen getan. Weitere Möglichkeiten zur Nutzung dieser Option folgen hier.

Darüber hinaus gibt es einige Zweigstrecken, die zwar nicht zum Kernbestand des Stadtbahnsystems gehören, aber das System sinnvoll ergänzen. Auch diese Strecken werden hier beschrieben.

Feldmoching - Unterschleißheim

Bei dieser Verbindungsstrecke wird davon ausgegangen, daß S-Bahn-Gleise mitbenutzt werden können. Diese Option kommt aber nur dann zum Tragen, wenn die S-Bahn auf diesem Streckenabschnitt vom Fernverkehr unabhängige Gleise erhält.

Streckenlänge etwa 7 km.

Zu anschließenden Strecken:  Richtung Dachau    Richtung Garching

Olympiapark Nord - Hauptbahnhof / Karlsplatz

Diese Strecke soll die Möglichkeit aufzeigen, durch die speziellen Vorteile einer Stadtbahn auch für zentrumsnahe Radialverbindungen eine adäquate Bedienung zu schaffen. Die Erschließung der Achse Dachauer Straße durch ein System das eine etwas größere Kapazität als das Trambahnsystem hat, kann gerade im innenstadtnahen Bereich sehr nützlich sein.

Vom Verknüpfungspunkt Olympiapark Nord aus werden die Gleise zum ehemaligen S-Bahnhof Olympiastadion benutzt. Hierbei sollte eine Station auf Höhe des Olympia-Einkaufzentrums liegen, eine weitere im Bereich des ehemaligen Bahnhofs Olympiastadion. Weiter südlich geht es entlang eines vorhandenen Gütergleises parallel zur Landshuter Allee. Eine Trassenvariante wäre eine Über- oder Unterquerung der Landshuter Allee und Führung der Strecke am Rand des Olympiaparks bis zur Trambahn-Wendeanlage Ackermannstraße und von dort aus zur Dachauer Straße.

Auf den Gleisen der jetzigen Trambahnlinie 20 geht es weiter Richtung Innenstadt. Im Bereich Hauptbahnhof legen die notwendigen Kurvenradien eine Streckenführung Hauptbahnhof - Prielmayerstraße nahe. Ein Wendegleis müßte im Bereich der Haltestelle Karlsplatz der jetzigen Linie 19 oder zwischen Karlsplatz und Lenbachplatz liegen.

Streckenlänge etwa 3 km zwischen Olympiapark Nord und Dachauer Straße. Weitere 3 km auf bestehenden, aber wahrscheinlich umzubauenden Trambahngleisen.

Zu anschließenden Strecken:  Richtung Feldmoching und Dachau    Richtung Moosach und Studentenstadt

Olympiapark Nord - Olympiazentrum - Schleißheimer Straße

Für aus Richtung Norden und Westen kommende Linien sollte im Bereich des Olympiageländes eine Wendemöglichkeit geschaffen werden. Um einzelne Stadtbahnlinien näher an die Sportstätten heranzuführen, zweigt eine Strecke vom Nordring Richtung Süden ab und verläuft parallel zur Lerchenauer Straße bis zum U-Bahnhof Olympiazentrum. Möglich ist hier auch eine Verlängerung im Bereich Schleißheimer Straße mit der Option, zum Nordbad weiterzufahren.

Streckenlänge etwa 1 km bis zum Olympiazentrum, 2 km bis zum Erreichen der Trambahngleise in der Schleißheimer Straße.

Zu anschließenden Strecken:  Richtung Feldmoching und Dachau    Richtung Moosach und Studentenstadt

Frankfurter Ring - Fröttmaning

Diese Strecken nutzt zum Teil die gleichen Gleise wie die seit einiger Zeit diskutierte "Kasernentram". Ab Frankfurter Ring zweigt sie nach Norden über ein Gütergleis ab, überquert den Eisenbahn-Nordring und verläuft weiter zwischen Euro-Industriepark und dem Messe-Ableger "Munich Order Center". Nachdem sie auf die Heidemannstraße trifft, folgt sie dieser östlich. Nach der Kreuzung Kieferngartenstraße biegt die Stadtbahn nach Norden ab und unterquert die U-Bahn-Linie 6. Sie folgt dann der Burmesterstraße nach Norden und rückt im Bereich der Park+Ride-Anlage Fröttmaning wieder an die U-Bahn heran.

Diese Strecke schafft unter anderem die Möglichkeit, Stadtbahnfahrzeuge in der technischen Basis der Stadtwerke zu warten. Außerdem besteht die Option, mit den Stadtbahnfahrzeugen die oberirdischen U-Bahn-Gleise nach Garching-Hochbrück zu benutzen und eine Verbindung zur dortigen Stadtbahnstrecke herzustellen.

Streckenlänge etwa 5 km bis Fröttmaning, teilweise auf Trassen bestehender oder aufgelassener Gütergleise.

Zu anschließenden Strecken:  Richtung Moosach und Studentenstadt

Neuperlach

In Neuperlach sollte längerfristig die jetzige Erschließung mit zahlreichen Buslinien durch ein Schienenverkehrssystem abgelöst werden. Für die Stadtbahn und die Trambahnlinien, die die Stadtbahngleise mitbenutzen, bietet sich folgende Achse an:
Ständlerstraße - Thomas-Dehler-Straße (Neuperlach Zentrum) - Hanns-Seidel-Platz - Kafkastraße - Tribulaunstraße - Otto-Hahn-Ring - Neuperlach Süd - Bundeswehr-Universität. Diese Achse hat außer an der Ständlerstraße weitere für Stadtbahnfahrzeuge geeignete Zufahrten aus Richtung Friedenspromenade - Karl-Marx-Ring und aus Richtung Waldperlach - Putzbrunner Straße.

Zusätzlich sollte Neuperlach durch eine Straßenbahnringlinie erschlossen werden, die Teile der geschilderten Achse mitbenutzt.

Streckenlänge Neuperlach Zentrum - Bundeswehruniversität etwa 3,5 km.

Zu anschließenden Strecken:  Richtung Harlaching    Richtung Trudering und Neuriem    Richtung Ottobrunn    Richtung Taufkirchen

Freiham - Pasing

Diese Strecke wird von der Stadtbahn zusammen mit der Trambahn genutzt. Die Strecke sollte so gelegt werden, daß die Trambahn im Bereich Freiham zusätzliche Erschließungsfunktionen übernehmen kann. Richtung Pasing kann sie im wesentlichen dem Verlauf der Buslinie 72 folgen. Ein Wendegleis für die Stadtbahn könnte im Bereich des Pasinger Marienplatzes oder der Bäckerstraße liegen.

Der Teil dieser Strecke zwischen Westkreuz und Freiham wurde im Rahmen der Machbarkeitsstudie Gesamtsystem 2001 untersucht; dabei hat sich die technische Machbarkeit herausgestellt.

Zu anschließenden Strecken:  Richtung Gräfelfing    Richtung Amalienburgstraße

Freiham - Germering-Unterpfaffenhofen

Diese zunächst komplett entlang der S-Bahn verlaufende Strecke verbindet die durch Freiham verlaufende Stadtbahn-Tangente (Richtung Moosach und Richtung Fürstenried West) mit der Strecke von Planegg nach Gröbenzell und Fürstenfeldbruck. In einer späteren Ausbaustufe könnte die Stadtbahn am Ortseingang von Germering die S-Bahn-Trasse nach Nordwesten verlassen und zur besseren Erschließung der dortigen Wohnbebauung entlang der Münchner Straße geführt werden. Ab dem Rathausplatz würde sie dann zusammen mit der Stadtbahnstrecke aus Puchheim den S-Bahnhof Germering-Unterpfaffenhofen erreichen.

Streckenlänge etwa 3,5 km, möglichst vollständige Mitbenutzung der S-Bahn-Gleise.

Zu anschließenden Strecken:  Richtung Planegg    Richtung Puchheim und Gröbenzell    Richtung Gräfelfing    Richtung Amalienburgstraße

Johanneskirchen - Arabellapark

Vom S-Bahnhof Johanneskirchen kann eine Gleisstrecke die Verbindung zur Trambahnstrecke Arabellapark - St. Emmeram über die Johanneskirchner Straße schaffen. Die Stadtbahn würde dann im weiteren Verlauf die Trambahngleise bis zum U-Bahnhof Arabellapark mitbenutzen. Falls zwischen Arabellapark und Engelschalking eine Stadtbahn anstatt einer U-Bahn gebaut wird, würde der Abschnitt nach Johanneskirchen für die Stadtbahn nicht benötigt, kann aber als Trambahntrasse genutzt werden.

Streckenlänge bis zur Trambahn etwa 1 km.

Zu anschließenden Strecken:  Strecke Studentenstadt - Trudering

Englschalking - Arabellapark

Diese Strecke durch die Engelschalkinger Straße kann als Alternative zum Bau der U4 betrachtet werden. Da für das Geld von wenigen Kilometern U-Bahn ein Vielfaches an oberirdischem Schienennetz gebaut werden kann, ist ein Ersatz durch eine ausreichend leistungsstarke Stadtbahnstrecke sinnvoll.

Streckenlänge bis Cosimapark etwa 1,5 km.

Zu anschließenden Strecken:  Strecke Studentenstadt - Trudering

Strecke nach Unterföhring

Die Stadtbahnstrecke nach Unterföhring beginnt nördlich des S-Bahnhofs Johanneskirchen. Die Verzweigung soll Stadtbahnzügen aus Richtung Studentenstadt die Weiterfahrt sowohl nach Süden (Richtung Messegelände), als auch Richtung Unterföhring erlauben.

Die Strecke nach Unterföhring verläuft zunächst östlich der S-Bahn und durchquert die Gewerbeansiedlungen im Bereich Mitterfeldallee / Dieselstraße. Ab Erreichen der Bahnhofsstraße folgt die Stadtbahn dieser Straße zum S-Bahnhof Unterföhring. Nach Querung der S-Bahn kann die Stadtbahnstrecke möglichst nahe an der Münchner Straße enden. Längerfristig ist eine Verlängerung Richtung Ismaning unter Einbeziehung der Gewerbebetriebe auf dem ehemaligen Agrob-Gelände denkbar.

Zu anschließenden Strecken:  Strecke Studentenstadt - Trudering

Karlsfeld - Pasing

Die Strecke zweigt von der Strecke Dachau - Feldmoching in Höhe der Industriebetriebe MAN/MTU ab. Zwischen dem Industriegelände und der Autobahn führt die Stadtbahntrasse zum S-Bahnhof Karlsfeld. Entlang der Eversbuschstraße wird Allach und die Strecke Richtung Olching erreicht. Ab dem Allacher Bahnhof folgt die Stadtbahn den S-Bahngleisen und kreuzt in Obermenzing eine weitere Stadtbahnstrecke. Über eine Kurve im Pasinger Gewerbegebiet wird die Nordseite des Pasinger Bahnhofs erreicht, wo die Stadtbahn endet.

Bei dieser Stadtbahnstrecke sind verschiedene Streckenvarianten denkbar:

Zu anschließenden Strecken:  Strecke Dachau - Feldmoching    Richtung Olching / Fürstenfeldbruck


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